DELTA®-NOVAFLEXX als Luft- und Dampfsperre
DELTA

Luftdichtheit am Dach – Wir haben Lösungen für alle Fälle

Das Thema Luftdichtheit am Dach spielt für die bauphysikalische Funktion eine zentrale Rolle. Denn nicht nur der Schutz von außen, sondern auch maßgeschneiderte Lösungen für die Luftdichtheit von innen, ist eine unserer Kernkompetenzen. Daher haben wir es uns bei DÖRKEN zur Aufgabe gemacht, eigene Systeme für Sie zu entwickeln, die Luftdichtheitsbahnen und das dazu passende Klebezubehör beinhalten. Mit dieser Expertise stehen wir Ihnen zur Seite – auch mittels unseres Vertriebsnetztes und unserem technischen Support. Dabei bieten wir Ihnen nicht nur Standardlösungen, sondern stellen Ihnen auch unsere Kompetenz für projektbezogene Anfragen zur Verfügung.

Luftdichtheit am Dach – Was bedeutet das eigentlich?

Als Luftdichtheit wird die Eigenschaft eines Baustoffes, eines Bauteils oder eines Gebäudes bezeichnet, nicht oder nur im geringen Maße von Luft durchströmt zu werden. Das heißt: Eine gut geplante und ausgeführte Luftdichtheit verhindert unkontrollierte Lüftungswärmeverluste, sorgt für Behaglichkeit und verhindert unzulässig hohe Tauwasserausfälle infolge von Konvektion.

Insbesondere der letzte Punkt ist einer der häufigsten Schadensursachen im ausgebauten Steildach. Der Grund dafür ist schnell erklärt: Wenn warme, feuchte Raumluft in der kalten Jahreszeit unkontrolliert durch die Dachkonstruktion strömt, kondensiert der Wasserdampf in der Dämmung. Da Kondenswasser die Funktion der Wärmedämmung erheblich reduzieren kann und zudem das Schimmelrisiko erhöht, muss jede Wärmedämmung im ausgebauten Steildach durch Luftdichtheitschichten vor Feuchtigkeit geschützt werden. 

Entsprechend der EnEV (Energieeinsparverordnung) sind Dächer also nicht nur zu dämmen, sondern auch sorgfältig gegen unkontrollierte Luftströmungen abzudichten, wenn sie langfristig schadensfrei bleiben und die Lüftungswärmeverluste begrenzt werden sollen.

Was ist der Unterschied zwischen Luftdichtheitsschicht und Winddichtheitsschicht?

Eine gut ausgeführte luft- und winddichte Gebäudehülle funktioniert im Prinzip wie eine Skijacke: Es gibt eine äußere und eine innere Funktionsschicht mit unterschiedlichen Aufgaben und Anforderungen, dazwischen ist das Futter bzw. die Wärmedämmung verlegt.

Winddichtheitsschicht (= die äußere Schicht)

Die winddichte Schicht wird außenseitig vor der Wärmedämmung (z.B Mineralfaserdämmung) verlegt, z.B. mit DELTA®-Unterdeckbahnen mit verklebten Nähten & Stößen. Sie verringert die Luftströmungen von außen nach innen. Sie ist in Deutschland eine Empfehlung und ist nicht genormt, dementsprechend keine grundsätzliche Forderung. Jedoch bietet sie eine Vielzahl von Vorteilen, wie z. B. eine erhöhte Regensicherheit und effizientere Wärmedämmung. 

Luftdichte Ebene (= die innere Schicht)

Die Luftdichtheitschicht wird in der Regel unterhalb der Wärmedämmung auf der Rauminnenseite verlegt, z. B. mit DELTA®-Luft- und Dampfsperren. Die Materialien müssen eine ausreichend geringe Luftdurchlässigkeit haben und können weitere Anforderungen erfüllen, wie beispielsweise an den materialspezifischen Wasserdampfdiffusionswiderstand, den Sd-Wert. Sie muss als eine umlaufend luftdichte Fläche hergestellt werden, in der Nähte und Stöße, Durchdringungen und Anschlüsse z. B. mit den DELTA®-Klebesystemen abgedichtet werden. Die Luftdichtheitsschicht wird sowohl in Regelwerken, Normen und der EnEV (Energieeinsparverordnung) gefordert.

6 gute Gründe für eine luftdichte Gebäudehülle

  • Weniger Heizenergieverbrauch, Vermeidung unkontrollierter Lüftungswärmeverluste somit Energieersparnis und Senkung des CO 2 -Ausstoßes
  • Bauphysikalische Schadenfreiheit durch die Vermeidung von Tauwasser in der Konstruktion
  • Keine Bauschäden, keine Schimmelbildung
  • Behaglichkeit durch Vermeidung von Zugluft
  • Bessere Raumluftqualität (Gerüche, Sporen, Staub…)
  • Höhere Effizienz von raumlufttechnischen Lüftungsanlagen