Fle­xi­bi­li­tät

Die Flexibilität beschreibt die Fähigkeit eines Stoffes, sich bei einer mechanischen Verformung mit zu verformen ohne Qualitätsverlust.

Daher ist auch die Flexibilität der Beschichtung maßgeblich für die dauerhafte Funktionalität eines Bauteils bzw. Werkstücks. Denn je nach Anwendung werden die applizierten Lackfilme im Laufe ihrer Nutzung unterschiedlichen chemischen und/oder physikalischen Belastungen ausgesetzt, welche die Flexibilität herausfordern. Hier lassen sich zwei Arten unterscheiden: Die Biegeelastizität bei langsamer Verformung und die Schlagelastizität bei schneller Deformation. Ob ein Beschichtungsfilm den Anforderungen an die Flexibilität standhält, hängt von mehreren Faktoren ab. Die Stoffeigenschaften der verwendeten Bindemittel spielen dabei genauso eine Rolle wie der Vernetzungsgrad, die Höhe der Pigmentierung, die Schichtdicke des Filmes oder auch die Haftung zum Untergrund.

Zur Prüfung der Flexibilität bzw. Elastizität von Beschichtungen werden verschiedene Tests durchgeführt. Weitere Informationen zu den einzelnen Prüfverfahren finden sich in DIN 53152 (ISO EN 1519) bzw. in DIN 53153 (ISO EN 1520), DIN 55996 und DIN 53154.