Ober­flä­chen­ei­gen­schaf­ten

Da Bauteile bzw. Werkstücke meist über die Oberfläche mit der Umgebung in Kontakt kommen, muss diese im Sinne optimaler Funktionalität und Sicherheit bestimmte  Eigenschaften aufweisen – die sogenannten Oberflächeneigenschaften.

Der Begriff Oberflächeneigenschaften ist sehr vielschichtig zu verstehen und umfasst gleich mehrere Facetten. Zum einen ist die Beschaffenheit einer zu verändernden Oberfläche vor der Behandlung – zum Beispiel also vor der Beschichtung – gemeint. Gleichzeitig umfasst der Begriff die Eigenschaften, die eine solche Beschichtung erzeugt. Nicht zuletzt ist die Beschichtung selbst gemeint. Mit Hilfe spezieller Technologien und Verfahren lässt sich die Oberfläche eines Werkstückes modifizieren – mit dem Ziel, die Funktion zu erweitern, zu verändern bzw. zu erhalten.

Unterschieden werden in der Oberflächentechnik grundsätzlich technische bzw. funktionale sowie dekorative Oberflächen. Typische technische Oberflächeneigenschaften sind zum Beispiel Haftung, Reinheit, Rauheit, Witterungsbeständigkeit, Korrosionsschutz sowie die mechanische Beständigkeit und die chemische Beständigkeit. Zu den dekorativen Oberflächeneigenschaften zählen unter anderem die Farbgebung und der Glanzgrad.