Pas­si­ver Kor­ro­si­ons­schutz

Der passive Korrosionsschutz bezeichnet alle Maßnahmen zur gezielten „Abschirmung“ eines metallischen Bauteils vor dem Einfluss korrosiver Medien.

Das Prinzip des passiven Korrosionsschutzes besteht darin, durch physikalische Blockierung einen korrosiven Angriff auf ein Metall – zum Beispiel Stahl – zu verhindern. Dies wird in der Praxis durch spezielle Überzüge bzw. die Beschichtung des jeweiligen Werkstoffes realisiert.

Nach der Reinigung sind die Metalloberflächen chemisch sauber und extrem reaktionsfreudig. Aus diesem Grund muss die Oberfläche direkt danach zu einem reaktionsträgen Werkstoff umgewandelt werden (Inertisierung).

Es gibt drei mögliche chemisch unterscheidbare Überzüge und Beschichtungen, die zur Verfügung stehen:

  • Konversionsschichten
  • Anorganische Schutzschichten
  • Organische Schutzschichten