Tauch-Schleu­dern

Das Beschichten von Kleinteilen (Schüttgut) erfolgt oft im Tauch-Schleuder-Prozess. Dabei ist der Korb bzw. die Tauchtrommel das wichtigste Werkzeug.

Das Schüttgut wird in den Korb geladen. Die Menge ist dabei von der Form der Teile abhängig und die Schüttdichte des Bauteiles bestimmt die Füllmenge im Korb. Anschließend wird der Korb in den Tauchbehälter getaucht. Der Lack benetzt die gesamte Oberfläche der Teile. Eine mechanische Bewegung durch langsames Drehen des Korbes verbessert den Benetzungsprozess, indem Blasen entfernt und die Kontaktflächen verändert werden. Nach dem Tauchvorgang wird der Korb aus dem Tauchbad gehoben und schnell gedreht bzw. zentrifugiert, so dass die beschichteten Teile an die Außenwand des Korbes geschleudert werden. Durch die Fliehkraft tropft der überschüssige Lack durch die Löcher des Korbes zurück in den Tauchbehälter. Der Prozess des Tauchschleuderns wird durch mehrere Parameter beeinflusst. Die wichtigsten sind: Eintauchdauer, Korbgröße, Schleudergeschwindigkeit, Schleuderdauer und Beladung sowie Viskosität des Lackes. Daneben gibt es noch weitere Parameter, die sich auf diesen Prozess auswirken. Diese hängen von der Beschichtungstechnik ab, wie etwa das Schwenken der Schleudereinheit und / oder Richtungsänderung, was zu einer Qualitätsverbesserung führen kann.

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