Wir­bel­strom-Me­tho­de, am­pli­tu­densen­si­tiv

Die amplitudensensitive Wirbelstrom-Methode nach DIN EN ISO 2360 gehört wie das Magnetinduktive Verfahren zu den berührenden Messmethoden.

Dieses Verfahren wird zur Messung von elektrisch nichtleitenden und nichtmagnetischen Schichten auf einem nicht ferromagnetischen, elektrisch leitenden Grundwerkstoff (NE-Metall) angewendet. Wie funktioniert die amplitudensensitive Wirbelstrom-Methode? Durch einen Erregerstrom wird zunächst ein hochfrequentes Magnetfeld erzeugt. Dadurch entstehen im leitenden, nichtmagnetischen Grundwerkstoff Wirbelströme. Die Stärke dieser Wirbelströme hängt dabei vom Abstand bzw. der Schichtdicke zwischen der Messsonde und dem Grundwerkstoff ab. Das durch die Wirbelströme entstehende Signal wird im Messgerät mit Hilfe der Sonden-Kennlinie – diese bezeichnet den funktionalen Zusammenhang zwischen Messsignal und Schichtdicke – in die genaue Schichtdicke umgerechnet.

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Gut zu wissen:

Die Eindringtiefe des Feldes wird bestimmt durch die Leitfähigkeit des Grundwerkstoffes und der verwendeten Frequenz.
DIN EN ISO 2360